Initiative Wetter Weltoffen nimmt Kita und Schulen ins Boot

Wir, die Institutionen der Kinder- und Jugendhilfe, der politischen und beruflichen Bildung und die Schulen in Wetter (Ruhr) verpflichten uns, als Multiplikatoren für eine demokratische Werteerziehung einzustehen. Wir wollen Lern- und Lebensräume sein, in denen sich alle Beteiligten mit Wertschätzung und Solidarität begegnen. Wir achten daher in besonderem Maße darauf, Werte, die auf Toleranz und Respekt basieren, praktisch umzusetzen.“

Mit diesen Sätzen beginnt die Werterklärung der Wetteraner Bildungseinrichtungen, die im Rahmen des Projektes Wetter Weltoffen erarbeitet und gestaltet wurde und nun von Vertretern aller beteiligten Bildungseinrichtungen feierlich im Rathaus unterschrieben wurde.

Bild: ©2020/Steffen Gerber/WR

Alle TSE-Einrichtungen haben die Werteerklärung mit unterschrieben   Artikel Westfälische Rundschau

Kinderkarneval in Alt-Wetter – Rosenmontagszug 2020

Gravemannhaus, 24.02.2020

Schon seit Wochen hatten unsere Kinder zusammen mit ihren Erzieherinnen Ideen für den diesjährigen Karnevalsumzug am Rosenmontag gesammelt. Es wurden nicht nur viele schöne und bunte Kostüme und Verkleidungen angefertigt, auch kleine Motivwagen wurden kreiert. Zu den Motiven wurden mit viel handwerklichem Geschick Aufbauten gebastelt, die dann, auf Bollerwagen befestigt, im Zug durch das Wohnviertel im Schöntal mitgeführt wurden.

Anstatt Musikkapellen gab es Karnevalslieder aus der Lautsprecherbox, es wurde gesungen und Eltern und Anwohner halfen kräftig beim KAMELLE werfen und beim "Wetter HELAU" rufen mit. Danke an alle, die vor und hinter den Kulissen mitgewirkt und an der Zugestrecke mit uns gefeiert haben. Für die Kids war es auch diesmal wieder ein besonderes Highlight.

Wenn die Musi spielt…im Abenteuerland

Abenteuerland, im Oktober 2019

Am 04.10.2019 startete bei eher ungemütlichem Herbstwetter das inzwischen schon traditionelle Oktoberfest im Abenteuerland. Statt Biergarten im Freien war diesmal ausgelassene Bierzeltatmosphäre in den Innenräumen angesagt.

Auch in diesem Jahr konnten sich die Kids wieder beim Glückrad-Drehen versuchen, ihre Kräfte beim Hau-den-Lukas messen oder ihre Geschicklichkeit beim Dosenwerfen ausprobieren. Für alle die, die es lieber ruhiger angehen wollten, standen Steine suchen im Sand, Kastanienmännchen basteln oder das kreative Gestalten von Trinkbechern als weitere spannende Angebote bereit.

Im Fotostudio bei Martina Nöth konnten sich Groß und Klein Oktoberfestgerecht einkleiden oder sich sonst einfach nur so „casten“ lassen und bei den Hungrigen waren Nürnberger mit Kraut, Bratwurst und Brezn die Renner auf der Speisekarte und am Grillstand.

Von den „Cölsch Crainern“ aus Hilden, die an den Tagen zuvor noch in den Festzelten in Hannover und Bielefeld auf der Bühne standen, waren Frank Remih (Akkordeon) mit seinem Sohn Marco (Trompete und Gesang), und mit ihnen Thomas Linse, Präsident der Hildener Karnevalsgesellschaft „Itterpriaten“, der den erkrankten Bassisten kurzerhand mit seinem Keyboard ersetzte, zum Oktoberfest ins Abenteuerland nach Wetter gekommen.

Bei ihnen standen rund 2 Stunden lang Ohrwürmer und Klassiker der Krainer- und Oberkrainermusik von Slowenien bis Tirol für Jung und Alt dem Programm. Mit Luftgitarren, die Mama, Papa, Oma oder Opa zunächst aufblasen mussten, und unterschiedlichen Handpercussion-Instrumenten, Egg-Shaker, Tamburin, Schellenkranz oder Glockenstab, konnten die Kids das Musiker-Trio die gesamte Zeit über live begleiten. Eltern und Kinder konnten sich im Juchitzer üben, mit „Hol Rührei, hol Radio“ mit jodeln, ob Polonaise zu fuß oder auf den Knien, es wurde getanzt, gestampft, gesprungen, gehüpft, geschunkelt, geklatscht und gesungen was die Kondition hergab. Wer textfest war, konnte sich zudem zum Lied der Schlümpfe, der Biene Maja oder beim Fliegerlied (Heut ist so ein schöner Tag! lalalalala) beim Singwettbewerb versuchen.

Ein riesiges Dankeschön an alle, die begeistert mit gefeiert haben und ebenso an alle diejenigen, die tatkräftig mit organisiert und angepackt haben.

WELTKINDERTAG IN WETTER (RUHR) 2019

Rund 50 Stände mit vielerlei Aktionen, Informationen zur Umwelt und zum Umweltschutz, Kulinarischem, einem abwechslungsreichen Bühnenprogramm und vor allem Spiel und Spaß für Kinder boten den Besuchern beim Umweltmarkt und Kindertag am 21.09.2019 in Wetter (Ruhr) reichlich Information und zugleich jede Menge Unterhaltung und Kurzweil für die ganze Familie.

Auch der TSE, Trägerverein Soziale Einrichtungen Wetter (Ruhr) e.V., beteiligte sich in diesem Jahr wieder mit einer Reihe von spannenden Angeboten, die die Kids aus allen seiner sechs Kindertageseinrichtungen zusammen mit ihren Erziehern und Erzieherinnen erarbeitet und initiiert hatten.

Unter dem Motto „Kinderrechte“ standen dabei besonders folgende Themen im Vordergrund:

Bunte Menschenkette“ – Kreativität gefragt

   

In Gemeinschafts- und in Einzelarbeit fertigten die Kinder aus buntem Kartonmaterial Menschen, die sie im Weiteren, im Sinne eines kulturellen und interkulturellen Miteinanders, zu einer langen Kette verbanden.

Bewegungs-Pacour“ – Sich frei bewegen und zugleich Aufgaben meistern

 

Hier konnten Interessierte ihrem Bedürfnis nach Bewegung freien Lauf lassen und mussten dazu kleinere Aufgaben meistern. Konzentration und Geschicklichkeit standen hier im Mittelpunkt und es galt, die eigene Körperbeherrschung zu entdecken und sich darin zu trainieren. 

Fühlkästen“ – Wahrnehmung im Focus

In einer Art Blindflug griffen die Kids in geschlossene Kästen und Kartons. Dabei waren sie jetzt ausschließlich auf ihren Tastsinn angewiesen und mussten, ohne etwas zu sehen oder zu hören, erraten, um was es sich hier handeln könnte. Für viele war es ein ganz besonderes Erlebnis, die eigene Wahrnehmungsfähigkeit auf diese Art und Weise zu erkunden und zu schulen.

  "Lied vom Anders-Sein" –  Bühnenprogrammpunkt

Darüber hinaus sangen die Schulanfänger aus den TSE-Einrichtungen auf der Show- und Veranstaltungsbühne gemeinsam das „Lied vom Anders-Sein“, Melodie und Text von Klaus W. Hoffmann, als Aufruf gegen Diskriminierung und Ausgrenzung von Menschen!

Wir bedanken uns bei allen unseren kleinen und großen Akteuren, die durch ihr großes Engagement zum Gelingen an diesem Tag mit beigetragen haben.

©2019/TSE Wetter (Ruhr) e.V.

Waldprojekt im Abenteuerland

Abenteuerland, im Juni 2019

Für unsere Vorschulkinder war es fast ein Katzensprung in das kleine angrenzende Waldgebiet mit Laubbäumen, lehmigen Erdhügeln und eng geschlungenen Waldpfaden, in dem sie zwei Projekttage verbrachten.

Zu Beginn eines jeden Tages sollten die Kinder zunächst in diesem Ort in der Natur ankommen, das heißt ihn kennenlernen und sich im Wald zu orientieren. Dies geschah mit z.B. mithilfe bewegungsreicher Schwungtuchaktion, sportlicher Teamspiele oder Geschicklichkeitsübungen.

Am ersten Tag blickten wir nach unten und nahmen den Boden unter die Lupe. Mit Schaufeln, Haken und Lupen zogen die kleinen Forscher los, suchten und fanden die unterschiedlichsten Waldbebohner. In Weckgläsern konnten schließlich Mauer- und Rollasseln, Hundert- und Tausendfüßer, Schnecken, Regenwürmer, Waldmistkäfer und Spinnen übersichtlich identifiziert und detailliert als Kelle und Bodenbewohner des Waldes betrachtet werden.

Am zweiten Tag richteten sich die Kinder bei strahlendem Sonnenschein ihr Blick nach oben in das grüne Dachgeschoss des Waldes. Als es plötzlich zu regnen begann, wurde ihnen einmal mehrdeutlich, dass das Wetter unberechenbar sein kann. Aus leichtem Regen wurde jedoch ein starker Schauer mit größeren Hagelkörnern durchsetzt, die durch das Blätterdach hindurch auf den Waldboden prasselten. Kurzentschlossen wurde ein großes Zelt in die Bäume gehängt, so dass alle Schutz fanden.

So aufregend und unvergessen kann es im Wald werden.

Am Ende der beiden Tage erhielten die Kinder Ihre wohlverdiente Auszeichnung zum „WALDPROFI“.

Rollentausch: Kinder als Erzieher von Erwachsenen

Gravemannhaus, im November 2018

In unserem unmittelbaren Umfeld des Gravemannhauses gilt für Autofahrer Tempo 30. Vielfach halten sich jedoch die Verkehrsteilnehmer nicht daran. Im Rahmen unserer pädagogischen Arbeit konnten sich unsere Kinder in den Bereichen Selbstkompetenz, Sozialkompetenz und Sachkompetenz an praxisbezogenen Beispielen üben. Im Rahmen einer Radarmessung auf der Schöntaler Straße konnten die Kids, in Begleitung unserer Erzieherinnen, zusammen mit den Polizeibeamten den angehaltenen Autofahrern persönlich sagen, was sie von deren Regelmissachtung im Straßenverkehr halten.

©Bild: Stadt Wetter/Das Wetter-Magazin

Artikel Das Wetter-Magazin